Montag, 24. März 2008

FC Union Berlin - FC Rot Weiß Erfurt [ 1:1 ]

Situation: 27. Spieltag, Regionalliga Nord
Butze: Alte Försterei, Berlin
Zuschauer: 8269 (ca. 800 Gäste)








Das wäre beinahe in die Hose gegangen für die Erfurter, denn laut Regel wird bei Randale von mitgereisten Fans und dem dann eventuell folgendem Abbruch des Spiels, die Partie zugunsten der Heimmanschaft mit einem Sieg gewertet. Trotz verschiedener Vorkommnise im Gästeblock am Wochenende welche sogar mit einer Spielunterbrechung von länger als zehn Minuten garniert wurde, konnte die Begegnung über die Ziellinie gebracht werden.

Vorraus gegangen war eine unklare Elfmeter Situation welche die Erfurter Fans, deutlich dichter und natürlich anders gesehen hatten. Im nachhinein beweist die TV Analyse zwar Unschuld des Verteidigers, doch ändert der Ball die Flugrichtung so entscheidend dass jedes neutrale Auge auf den Punkt schaut.

Marco Gebhardt brachte die Berliner also gezielt in Führung, das Resultat einer starken Anfangsphase. Das schönere der beiden Tore war der Kopfballausgleich durch Erfurt nach Flanke. Mit dem Remis in die Kabinen, schien für beide Teams nach Wiederanpfiff das Spiel erst richtig wichtig zu werden. Viele gepfiffene Kleinigkeiten machten den Spielfluss sehr zäh, und jede Spielsituation und Möglichkeit wurde vom Gegner erwidert, ein Spiel was so ausgeglichen war, wie das letztendliche Ergebnis. Selbst in der Stadionsituation um die Alte Försterei zeigten sich die Gäste mit einem Spruchband zu Beginn solidarisch.

Samstag, 15. März 2008

Tennis Borussia Berlin - Germania Schöneiche [ 4:0 ]

Situation: NOFV-Oberliga Nord, 19. Spieltag
Butze: Mommsenstadion, Berlin
Zuschauer: 482 (ca. 2 Gäste)

(sorry, kein Bild)

Gestern schafften die Borussen aus Berlin-Charlottenburg, wieder den Sprung nach oben. Der dritte Sieg in Folge
sorgte weiter für Spannung um die Aufstiegsplätze. Durch einen Torwartfehler brachte Stümer Savran die lila-weißen mit einem Alleingang in Front. Hielt Schöneiche im ersten Durchgang noch gut dagegen, liessen sie sich nach Wiederanpfiff hinten rein drängen und bekamen ein hohe Anzahl von gefährlichen Bällen auf die Bude. Auch nach dem 3:0 keine Anzeichen von Verbesserung der Defensive, das Spiel ging 4:0 aus, und selbst das war zu niedrig.

Das weitläufige Mommsenstadion bot nur vor der Tribune Schutz vor nervigen Windattacken. Hier wurde tatsächlich vor einer Weile noch 2.Liga-Spiele zelebriert, Das Publikum ist sehr angenehm, dafür ist es bekannt. Die Fans nehmen sich und Ihr Team ganz gerne auf die Schippe und sowieso ist da draussen am westlichen Rand der Stadt so einiges anders als gewohnt.


Montag, 3. März 2008

FC Hansa Rostock - DSC Arminia Bielefeld [ 1:1 ]


Situation: 1.Bundesliga, 22.Spieltag
Butze: DKB Arena (Ostseestadion), Rostock
Zuschauer: 14 000 (ca. 200 Gäste)





















































Sturmtief "Emma" gegen das Rostocker Publikum hieß das spannendere Duell gegenüber dem Abstiegsdrohspiel zwischen Rostock und Bielefeld. Es flogen nicht nur Bälle auf dem Rasen, auch Mützen, Bierbecher und Bratwürste konnten dem Sturm nichts entgegensetzen.

Die Arena ist ein richtig nettes kleines Wohnzimmer, würde man nur die plärrende Bandenwerbung etwas mehr dem Verein anpassen, würde es den Kunterbunt-Faktor verschwinden lassen, siehe Volksparkstadion Hamburg.
Die beiden Eckkurven der Rostocker Fans, auf der einen Seite die in den Medien oft erwähnten "suptras", auf der anderen Seite das übliche Gekutte, gaben sich teils nette Wechselgesänge und sorgten durchgehend für Liedgut. Klassiker wie.."Wir holen die Meisterschaft und den Uefa Cup.." ist für eine Mannschaft auf Tabellenplatz 14 sehr sympathisch. Die Bielefelder Anhänger stülpten sich Neon Sichheitswesten über, fielen desweiteren aber nicht weiter auf.

Das Spiel lief schon durch den Wind oft in Zeitlupe, die Rostocker verfolgten sichtlich ein Konzept, konnten es jedoch einfach nicht umsetzen. Bielefeld traf die Latte und hat zwei weitere hochprozentige vom Windgelenkte Möglichkeiten. Und dann war ja da auch noch der schlechte Elfmeter von Wichniarek, den Keeper Wächter parierte. die zweiten 45 Minuten brachten dann wieder leicht gefährliche Bielefelder Konter und dann auch das 0:1 aus Rostocker Sicht, welches aber Augenblicke Später durch Fallrückzieher beglichen wurde. Rostock hätte auch verlieren können, einfach mehr Einsatz von manchen Spielern wäre dringend nötig.